ALTERSBEREICHE:
4 – 5, 6 – 8 Jahre, 9 – 11 Jahre, getrennt nach Geschlecht
DAUER:
60 min, 1 mal wöchentlich
GRUPPENGRÖSSE:
4 – 6 Kinder
METHODEN:
Personenzentrierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Soziales Kompetenztraining, Psychomotorik
LEITUNG:
Psychologe oder Pädagoge und Therapeut
In den Kindergruppen erlernen die Kinder über therapeutisch angeleitete Spielaktivitäten basale Gruppenregeln, u.a. Blickkontaktaufnahme, Zuhören bei Gesprächsbeiträgen, gemeinsame Aufmerksamkeit, Akzeptanz von Verboten, Verzicht auf aggressive Konfliktlösemechanismen. Eine sukzessive Hinführung von der Selbst- zur basalen Gruppenbezogenheit stellt ein wesentliches Therapieziel dar. Des weiteren wird mit den Kindern die Wahrnehmung der eigenen Emotionen sowie dessen Ausdruck, das Erkennen von Emotionen bei dem Interaktionspartner und der Einsatz von verschiedenen Handlungsstrategien bei Emotionen eingeübt. In ersten Ansätzen erfolgt eine Erarbeitung von Konfliktlösestrategien in emotionalen Situationen oder Krisensituationen über Rollenspiele. Ein wichtiges Thema ist auch der Aufbau von Symbol- und Interaktionsspielen als Voraussetzung zur Entwicklung eines metaphorischen Denkens. In den älteren Kindergruppen ist zudem die Hinführung zum eigenen Störungsbild und Verständnis des „Anderssein“ ein wichtiges Thema.
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