In den Jugendlichen-Gruppen steht einerseits eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Störungsbild, den damit einhergehenden Symptomen und Auswirkungen auf den Alltag mit u.a. gleichaltrigen, nicht behinderten Jugendlichen oder Familienmitgliedern im Vordergrund. Andererseits werden die Jugendlichen an soziale Konstrukte, Kompetenzen zur kognitiven und emotionalen Empathie und differenzierte altersadäquate Reaktionsweisen in Alltagssituationen oder Konfliktsituationen herangeführt, wie u.a. Telefongespräche führen, Verabredungen treffen, Umgang mit Veränderungen, Ausschluss von Pausenaktivitäten etc. Diese Kompetenzen werden über Gruppenspiele, Rollenspiele, Gruppengespräche vermittelt und im weiteren Verlauf unter therapeutischer Anleitung in Alltagssituationen geübt. Wesentlich ist, dass die Jugendlichen eigene Themen und deren Bearbeitung einbringen können.